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ERSTGESPRÄCH PSYCHOTHERAPIE/ TRAUMATHERAPIE VORBEREITEN & ABLAUF

Das Erstgespräch ist der erste Kontakt zwischen Klient und Therapeut und der Ersteinstieg für einen psychotherapeutischen Prozess. Das Erstgespräch dient dazu, sich kennenzulernen, Organisatorisches zu klären und das Anliegen zu schildern. 

Das Anliegen ist der zentrale Punkt, um einen Veränderungsprozess zu beginnen. Vielleicht hast du auch schon therapeutische Erfahrungen oder auch Erfahrungen in der Persönlichkeitsentwicklung. Vielleicht suchst du eine andere Therapeutin oder eine andere Methode. Oder es ist für dich ganz neu und ist der erste Kontakt zu einer Psychotherapie. Daher ist es wichtig zu wissen, dass jedes Anliegen willkommen ist!

Manchmal sind die Beschwerden, wie Ängste, Panikattacken, allgemeines Unwohlsein, neben sich stehen, Energieverlust schon ganz konkret und der Anlass bekannt, wie Lebenskrise, Arbeitsunfähigkeit, Trennung, Neuorientierung. Manchmal aber auch noch diffus und man weiß eigentlich gar nicht richtig, warum es einem schlecht geht. Dann ist das vielleicht schon ein erster Schritt, herauszufinden, was die zugrunde liegende Ursache ist.

Zu klären ist, was dein Veränderungswunsch ist und deine Motivation eine Psychotherapie zu beginnen. Natürlich kannst du auch Erwartungen an die Psychotherapie oder an mich formulieren.

Angebote für Psychotherapie bieten eine Unterstützung auf Zeit, um wieder zu sich selbst zu finden und unabhängig den eigenen Weg zu gehen.

DAUER DES ERSTGESPRÄCHS

60 Minuten

KRANKENKASSE ZUSCHUSS (nur in Österreich)

Nach dem Erstgespräch bitte zum Hausarzt gehen und sich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen, um körperliche Erkrankungen abzuklären bzw. auszuschließen. Vor der 11. psychotherapeutischen Sitzung ist ein Antrag auf Kostenzuschuss zu stellen. Mehr Infos hier 

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Erstgespräch

NACH DEM ERSTGESPRÄCH

DIE ERSTEN DREI PROBATORISCHEN SITZUNGEN

In der Regel haben wir drei aufeinanderfolgende Termine im Abstand von 2-3 Wochen, um zu entscheiden, ob wir zusammen arbeiten.

  1. Kennlerngespräch
  2. Autonomie-Diagramm und Methoden
  3. Familiengenogramm

 

Ich bitte um kurze Rückmeldung, wenn seitens des Klienten keine Therapie begonnen wird. Falls ich keine Zusammenarbeit sehe, empfehle ich Kollegen.

MÜNDLICHER THERAPIEVERTRAG

Nach der Entscheidung für eine Zusammenarbeit vereinbaren wir einen mündlichen Therapievertrag. Die Therapie läuft auf unbestimmte Zeit.

Der Therapievertrag umfasst die:

  • Therapieziele
  • Möglichkeiten, die Therapieziele zu erreichen
  • Therapiemethoden
  • Klärung der Geschäftsbedingungen (Dauer, Frequenz, Zahlungsmodus, Krankenkassenzuschüsse, ….)
  • Voraussichtliche Dauer der Therapie
  • Schweigepflicht

 

AUTONOMIE-FRAGEBOGEN & DIAGRAMM

Für die Online-Autonomie-Aufstellung gibt es zusätzlich einen Fragebogen auszufüllen und das Autonomie-Diagramm (Quelle: Dr. Ero Langlotz). Beides dient dazu, zu erkennen, wie autonom, unabhängig man selbst schon ist und wie stark die destruktiven Symbiosemuster noch wirksam sind. Der Autonomie Fragebogen umfasst insgesamt 48 Fragen, die nach sechs Kategorien geordnet sind:

  • Abgrenzung gegenüber Fremdem
  • Verbindung mit dem Eigenen
  • Integration aggressiver Impulse
  • Destruktion durch Abspaltung aggressiver Impulse
  • Dominanz, Manipulation
  • Überabgrenzung

FAMILIENGENOGRAMM

In den probatorischen Sitzungen frage ich zusätzlich zum Anliegen auch immer nach dem Familienhintergrund. Dazu zeichne ich mir ein Familiengenogramm, um die Herkunftsfamilie, Gegenwartsfamilie und die wesentliche Lebensereignisse, Traumata und Empfindungen festzuhalten.

Beispielfragen zur Orientierung zum Familiengenogramm:

  • Wie haben die Eltern sich kennengelernt? 
  • Sind die Eltern verheiratet oder getrennt?
  • Gab es früher wichtige Lieben, Verlobte, Ehepartner bei der Mutter/ dem Vater?
  • Wie würden Sie Ihre Mutter/ Vater kurz beschreiben? Wie war die Beziehung untereinander?
  • Wie viele Geschwister haben Sie? (auch Halbgeschwister) 
  • Gibt es früh Verstorbene? 
  • Was wissen Sie über die Großeltern mütterlicherseits/väterlicherseits? 
  • Gab es schwere Krankheiten Eltern/Großeltern?
  • Gab es ein tragisches Schicksal, wie Verluste, Krankheiten, Missbrauch, Flucht&Vertreibung, Familiengeheimnisse?