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Erfahrungsberichte mit der Online-Autonomie-Aufstellung

Klientin, 32 Jahre, Wien

Ich habe mich nicht verstanden gefühlt, hatte tiefe Sehnsucht, war äußerst tiefst verletzt, hatte kaum noch Verbindung zu mir selbst und wusste nicht weshalb. Kaum noch Energie für meine Hobbys gehabt sowie auch kaum Kraft zum Putzen und zu Kochen, einfach kein Antriebsgefühl keine Motivation. Seit dem ich bei Julia die Therapien habe und viele Aufstellungen mit ihr hatte, die mich viel schneller zur Befreiung geführt haben, wie auch zur Unabhängigkeit, geht es mir so viel besser. Ich lerne mich neu kennen, bin viel mehr im Hier und Jetzt. So viele Erkenntnisse die mein Leben so sehr verschönern und leichter gemacht haben. Am Anfang waren all die Gefühle Chaos! Ich wusste nicht warum ich was fühle, konnte es nicht zuordnen, aber mit der Zeit und der Begleitung von Julia bin ich viel klarer geworden, habe viel mehr Energie und Kraft für mich selber. Meine Beziehungen sind auf Augenhöhe und sooo harmonisch wie noch nie. Ich bin bei mir und das ist immens erfüllend! Bisher war ich immer bei dem Anderen. Je mehr ich neue Kenntnisse entdecke, desto mehr spüre ich die Ausgeglichenheit und desto mehr passieren schöne Dinge in meinem Leben, die ich sehr genieße, immer mehr Bereicherung. Mit meinem “Upgrade” so nenne ich mein neues Ich, ist es enorm spannend wie ich wo bin, kommuniziere, usw. und es fühlt sich echt an. Es fühlt sich aufregend an, es fühlt sich nicht leer an wie zuvor. Ich genieße jeden Moment in meinem Leben. Wenn ich mal traurig bin, dann bin ich das und lasse der Traurigkeit Raum, denn ich weiß es vergeht. Wenn ich glücklich bin, dann gebe ich dem Glück auch den Raum und es fühlt sich fabelhaft an und zwar all diese Gefühle so zu fühlen wie sie da sind, wie sie es nämlich brauchen, die Aufmerksamkeit. Gelernt habe ich auch, mich auf mein Gefühl zu verlassen. Denn das was ich fühle ist richtig. Personen, die mir sagen “Ach das kommt ja dir so vor”, lass ich mich nicht mehr manipulieren. Ich habe mein Kind ich den Arm genommen sie ganz fest gedrückt und ihr gesagt, jetzt bin ich bei dir ich bin dein Erwachsenes Ich und dank DIR bin ich heute die die ich bin! Ich liebe dich und ich stehe zu dir. Ich vertraue dich keinem Menschen mehr an. Ich bin dein Licht, das dich auf deinem Weg erhellen. Ich liebe dich und ich versteh dich und ja du hast sehr schwierige Zeiten gehabt aber jetzt bin ich da und du bekommst meine Zuneigung und Liebe egal wie du bist! DU bist ich, ICH bin du und das liebe ich.

Dank an Julia für all diese märchenhafte Gefühle die ich empfinde und mein neues ICH, das ich besonders liebe und schätze. Ich kann nur jedem das Selbe wünschen :))

Klientin, 37 Jahre, Wien

Eine vorangegangene jahrelange Odyssee von Arztbesuchen aufgrund von Erschöpfung und körperlichen Schmerzen konnte keine Verbesserung erzielen. Erst die Therapie mit Julia, vor allem durch die Autonomie-Aufstellung, brachte den gewünschten Erfolg. In dieser Arbeit wurden mir die Augen geöffnet in Bezug auf die Ursachen, die zu ziehenden Grenzen und Traumata. Ich schätze diese Methode sehr, da man so schnell Klarheit hat, den Punkt findet und gleich lösen kann.

Aufgrund der Aufstellung hat sich meine innere Schwere verwandelt in eine innere Ruhe mit dem Gefühl der Leichtigkeit und Freude. Nicht nur, dass ich keine Schlafstörungen mehr habe, ich fühle mich zudem noch so lebendig und voller Energie wie schon lange nicht mehr. Oder vielleicht sogar wie noch nie. Zudem bin ich nun frei von den großen körperlichen Beschwerden. Direkt nach einer Aufstellung war ein lang vorhandenens körperliches Symptom verschwunden.

Ich bin unfassbar dankbar für Julias Therapie mit mir und kann sie wärmsten Herzens weiterempfehlen.

Klient, 45 Jahre, Schweiz

„Ich durfte mich selbst wiederfinden – jenseits der Anpassung.“

Ich komme aus der Schweiz, bin 45 Jahre alt und Mutter von zwei Jugendlichen. Ich habe lange das Gefühl gehabt, im Leben „falsch abgebogen“ zu sein. Immer angepasst, immer bemüht, es allen recht zu machen. Irgendwann wusste ich nicht mehr, was ich eigentlich will. Ich war erschöpft, innerlich leer und gereizt und schämte mich dafür.

Im Internet bin ich auf Julia Belke gestoßen und habe die Online-Autonomie-Aufstellung kennengelernt. Ich war erst skeptisch, wie Therapie online funktionieren kann. Aber was ich in den letzten drei Jahren erfahren, hat mich tief berührt. Die Art, wie Julia den Raum hält, Fragen stellt, Strukturen aufzeigt und liebevoll konfrontiert, war für mich lebensverändernd. Ich konnte zum ersten Mal spüren, wie sehr ich mich selbst verloren hatte und wie befreiend es ist, sich wieder zu zeigen, mit allem, was da ist. In der Aufstellung wurde deutlich, wie früh ich gelernt hatte, mich klein zu machen, um dazuzugehören. Diese Erkenntnis war schmerzhaft, aber heilend. Heute treffe ich andere Entscheidungen. Nicht gegen andere, sondern für mich.

Klientin, 29 Jahre, Wien

Die Therapie habe ich begonnen nach dem ich seit einigen Wochen unter starken Panikzuständen litt. Mein herausfordernder Alltag und meine postraumatischer Belastungszustand führten zu den Attacken. In der Therapie mit Julia Belke hatte ich die Möglichkeit traumatische Erlebnisse durch Systemaufstellungen nachzuverarbeiten, Stress abzubauen und das Gefühl für meine Identität zu stärken. Sie begleitete mich sehr einfühlsam und professionell durch diesen Prozess, was für mich persönlich maßgeblich zur Heilung beitrug. Auch wenn die Arbeit an mir und meinen Triggern keinesfalls geradlinig verlief, bin ich stolz, dass ich es durch die Therapie geschafft habe wieder mehr mit mir in Verbindung und liebevolle mit mir zu sein.
Mit Julia Belke hätte mir keine bessere Begleitung vorstellen können.

Klientin, 28 Jahre, Wien

Die Autonomie-Aufstellung hat mir dazu verholfen, die Sicht auf eingefahrene Muster zu verändern, zu reflektieren, was hinter langjährigen Abwehr- und Überlebensmechanismen steckt und wie ich in weiterer Folge in Momenten, die mich triggern, bestmöglich bei mir und mit mir verbunden bleiben kann. Es ist eine tolle Möglichkeit, um einen wertfreien Blick auf emotional behaftete Themen zu gewinnen und ein guter, wichtiger Weg, um alte Wunden heilen zu lassen. Julia geht mit ihrer einfühlsamen Art und Weise verständnisvoll und achtsam mit den zu bearbeiteten Themen um und lenkt durch gezielte Fragestellungen dazu an, lösungsorientiert zu denken und selbstständige Erkenntnisse zu gewinnen. 

Klientin, 42 Jahre, Berlin

Die Klientin verfügt bereits über viel Therapieerfahrung seit über 10 Jahren. Doch es zeigen sich immer wieder Lebensthemen, die nicht gelöst sind und bisher keine wesentliche Veränderung im Alltag zeigen.  Beziehungen sind schwierig und führen immer wieder zu Kontaktabbrüchen. Auch kommt es immer wieder zu emotionalen Dramen, die mit Gefühlen der Hilflosigkeit, panischen Ängsten und tiefer Einsamkeit verbunden sind. Veränderungen durch Psychotherapie zeigen sich oft auch erst nach einer Psychotherapie.

Ich arbeite seit 1,5 Jahren mit der Klientin ausschließlich mit den Online-Autonomie-Aufstellungen. Inzwischen hat die Klientin 18 Aufstellungen gemacht und möchte ihre Erfahrungen teilen:

„Vor über einem Jahr bin ich durch Zufall auf die Autonomie-Aufstellungen gestoßen. Ich habe selbst viel Erfahrung nicht nur mit Therapie, sondern auch mit Aufstellungen. Jedoch war mir diese spezielle Methode neu und ich wollte dies unbedingt ausprobieren.

Mit der ersten Aufstellung habe ich mir etwas schwer getan. Ich konnte nicht so genau wahrnehmen, wie ich mich in den Positionen fühle und mir sind immer tausend Dinge, Erinnerungen und Situationen eingefallen. Meine Gedanken haben sich verselbständigt und mein Kopf hat versucht, die Kontrolle zu übernehmen. Mein Anliegen war oder besser meine Erfahrung war, dass Beziehungen immer aufhören bevor sie beginnen. Ich komme erst gar nicht dazu, eine Freundschaft oder Partnerschaft auf lange Zeit aufzubauen. Irgendetwas passiert, was ich nicht weiß und dann komme ich in tiefe Einsamkeitsgefühle und Todessehnsüchte.

Schon im ersten Bild der Aufstellung hat sich gezeigt, dass ich die Grenze falsch lege und mich ganz von meinen Selbstanteilen abspalte. Ich stehe da allein da und das ist das, was ich kenne. Ich bin hoffnungslos verloren und beginne zu resignieren. Es fühlt sich auch gar nicht mehr so schlimm an, irgendwie vertraut.

Julia fragte mich nach meiner Geburt und was vor der Geburt war. Ich weiß aus Erzählungen, dass meine Mutter während der Schwangerschaft einen Unfall und viele Schmerzen hatte. Ich hatte auch die Nabelschnur um den Hals und wäre fast gestorben. Vor mir hatte meine Mutter einen Abgang. Wir haben verschiedene Erinnerungen „getestet“ und geschaut, wo ich eine emotionale Resonanz habe. Julia hat mich auch gebeten einen verlorenen Zwilling aufzustellen und hier kam meine emotionale Resonanz. Ich bin sofort ganz mit dem Zwilling verschmolzen. Der Preis für die Symbiose mit dem verlorenen Zwilling war die Abspaltung von meinem wahren und kindlichen Selbst.

Der verlorene Zwilling war mein erstes Verlusttrauma. Keine Bindung ist so stark wie die zu einem Zwilling, auch nicht zur Mutter. Die Todessehnsüchte, das Gefühl nicht hier von der Welt zu sein, meine tiefen Sehnsüchte nach einem „Seelenpartner“, die permanenten Beziehungsabbrüche haben plötzlich einen Sinn ergeben.

Auf diese Aufstellung folgten eine nach der anderen und ich habe alle Themen, die ich in den früheren Therapien bearbeitet habe, nochmals mit dieser Methode bearbeitet. Beziehungsklärungen, Traumata, Glaubenssätze … alles nochmal durch.

Dabei ist mir deutlich geworden, dass ich eigentlich noch nie wirklich Grenzen hatte. Auch die Wahrnehmung, dass ich einen eigenen Raum habe, war mir völlig neu. Erst mit der Zeit wurde mir bewusst, dass eigentlich immer andere in meinem Raum sind. Ich habe immer die Aufmerksamkeit auf andere gerichtet, was sie denken, was sie brauchen und wie ich mich dann verhalten muss. Ich habe mich oder meine Bedürfnisse überhaupt nicht wahrgenommen. Auch mein Körper war bei manchen Themen völlig abgespalten. Auch musste ich erkennen, wie manipulierend ich unterwegs war. Ich hatte nicht wirklich Respekt vor den Grenzen der Anderen. War oft sauer, wütend, eingeschnappt oder gekränkt.

Spannend war für mich zu beobachten, dass sich der Kontakt zum wahren Selbst und zum kindlichen Selbst mit jeder Aufstellung verändert hat. Die Dialoge haben sich immer anders angefühlt. Plötzlich habe ich auch wirklich meinen Raum gespürt, den ich vorher nur visuell wahrgenommen habe. Das kindliche Selbst wollte ich immer jemanden anderen geben. Es hat viel Zeit gebraucht zu verstehen, dass ich mich ab jetzt um die Kleine kümmern muss. Seitdem achte ich mehr auf meine Bedürfnisse oder versuche es zumindest. So ganz gelingt es mir noch nicht, aber Veränderungen brauchen eben Zeit.

Was ich deutlich an Veränderungen spüre, dass ich nicht mehr so abhängig bin oder mich abhängig mache. Auch habe ich keine existentiellen Ängste mehr und spüre körperlich deutlich eine immense Ruhe und Stabilität. Das Drama ist komplett gelöst. Ich ertappe mich dabei, dass ich sogar denke „Ach, da findet sich schon eine Lösung oder ich warte mal ab.“, wenn Probleme auftauchen. Ohne das ich mir das einreden muss, um mich zu beruhigen. Es ist einfach da. Das gab es früher nie. Es war immer sofort Panik und sofortiges Handeln gepaart mit absoluter Hilflosigkeit. Was sich völlig verändert hat, dass ich keinen Druck mehr verspüre, unbedingt gesehen werden zu müssen. Ich stand immer unter Druck, mich erklären zu müssen oder nicht falsch verstanden zu werden. Das ist total weg und eine Riesenerleichterung.

Im Vergleich zu meinen jahrzehntelangen Therapieerfahrungen, wo sich auch schon viel gelöst hat, ist die Therapie jetzt noch mal wie ein Booster. Und ich spüre nach einem eigentlich kurzen Therapieprozess seit einem Jahr die Veränderungen. Ich bin total happy, die Methode kennengelernt zu haben und danke Julia für ihre Kreativität, Impulse und tolle Begleitung.“

Klientin, 27 Jahre, Amsterdam

Seitdem ich mit Julia zu arbeiten begonnen habe, fühle ich mich vollständiger, präsenter und bin „mehr bei mir“. Diese Wahrnehmung stimmt sehr gut mit den sich über den Lauf der Zeit veränderten Ergebnissen der Autonomie-Aufstellung überein: In den Punkten, in denen ich zu Beginn der Arbeit weiter von mir entfernt war, zeigt sich jetzt mehr Übereinstimmung mit mir und ein gesundes Verhältnis zu „meinen Anteilen“. Es hat mir sehr beim Verstehen geholfen und mich stolz gemacht, meine Empfindungen über meinen veränderten Zustand klar in Form der Autonomie-Aufstellung zu sehen.

Klientin, 30 Jahre, Wien

Die Autonomie-Aufstellungen mit Julia haben meine Augen für bestimmte, kritische Situationen in meinem Leben geöffnet und mir gezeigt welch große Belastung hinter den Traumata steckt, die ich lange Zeit verdrängt und ertragen habe. Gleichzeitig habe ich gelernt eine gesunde Grenze zu setzen, Trigger zu erkennen und mich nicht negativ beeinflussen zu lassen. Ohne viel anschließendes Grübeln oder bewusstes Nacharbeiten, hat sich meine Einstellung zu meinem Selbst in diesen aber auch weiteren Situationen nachhaltig geändert und mir eine große Last genommen. Ich kann mich nun bewusst abgrenzen, ohne ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle wofür ich sehr dankbar bin.  

Klient, 33 Jahre, Linz

Mithilfe der durch Dr. Belke durchgeführten Autonomieaufstellung hat mein inneres Ich es geschafft sich abgrenzen zu lernen und das ganz ohne schlechtes Gewissen und Schuldgefühle. Am Anfang war ich etwas skeptisch und hab mir eigentlich nicht vorstellen können, dass das zu diesem Erfolg führen kann. Ich habe Autonomieaufstellungen im beruflichen als auch im familiären Umfeld mit Dr. Belke durchgearbeitet und muss sagen, dass ich wirklich begeistert davon bin. Der Effekt ist nachhaltig und geht wirklich tief, die belastenden toxischen Verbindungen konnten für mich aufgelöst werden und der daraus resultierende Schmerz war sehr bald darauf nicht mehr zu spüren. Ich habe insgesamt das Gefühl, dass ich wieder freier und mehr bei mir selbst bin. Mir hat das wirklich sehr geholfen.

Klientin, 28 Jahre, Wien

Für mich sind die Autonomie-Aufstellungen mit Julia immer was ganz besonderes, da ich jedes Mal merke, dass sich etwas in und von mir löst. Alte eingefahrene Muster oder Glaubenssätze und die Vorstellung in an deren Räumen ‚tätig‘ sein zu müssen.

Vor allem die Verbindung zu meinem selbst hat sich dadurch gestärkt. Ich durfte jedes Mal auf’s Neue mit meinen Anteilen verbinden und konnte dadurch klarer sehen, wann ich oder andere Grenzen übertreten, was es bedeutet und wie es sich anfühlt eine gesündere Grenze zu ziehen. Ich bin ihr wirklich sehr dankbar für diese Erfahrungen, fühle mich seitdem einfach mehr bei mir und in mir gestärkt.

Klientin, 37 Jahre, Wien

Ich bin zu einem Zeitpunkt zu Julia gekommen, wo ich gefühlt meinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hatte. Der Grund dafür war das Verfassen meiner Masterarbeit, das schlimme Ängste in mir auslöste. Ich konnte nachts nicht mehr schlafen, fühlte mich körperlich und geistig erschöpft, war extrem lärmempfindlich und fürchtete mich vor den Seminaren, in denen es um wissenschaftliches Arbeiten ging.

Bereits nach der ersten Online-Aufstellung ging es mir besser. Es war so befreiend, mein Trauma und meinen inneren Kritiker vom Tisch gekickt zu haben. Vor allem fühlte ich mich wieder ganz. Mein Ich im Hier und Jetzt, mein kindliches Ich und mein wahres Selbst bildeten wieder eine Einheit, von der eine großartige Stärke ausging. Zu wissen, dass mein wahres Selbst gut auf mich aufpasst und mich daran hindert, über die Grenze, zu den Traumata, zu den Personen der Vergangenheit zu gehen, war und ist noch immer unglaublich beruhigend.

Dieser zweistündige Prozess setzt sich aus vielen verschiedenen Schritten zusammen und ich wurde darin sehr gut von Julia begleitet und geführt. Ich musste nicht, wie in einer 50-minütigen Gesprächstherapiesitzung, mitten am Weg unterbrechen, zuhause alleine weiterarbeiten und auf die nächste Einheit warten, sondern hatte das Gefühl, dass nach zwei Stunden alles gut zu einem Ende gebracht war. Ich war vollkommen mit mir verbunden, absolut positiv und konnte wieder lachen. Alles war an seinem richtigen Platz und meine Sicht auf die Dinge eine ganz andere als zu Beginn der Aufstellung.

Schon nach ein paar Aufstellungen hatte sich mein ganzes System wieder beruhigt. Ich bin insgesamt ruhiger und ausgeglichener, kann wieder schlafen, bin viel weniger lärmsensibel und meine ganze Lebensfreude und Tatendrang sind zurück. Auch an meiner Masterarbeit schreibe ich weiter. 60 Seiten habe ich sogar schon an meine Betreuerin geschickt. Ich habe keine Angst mehr vor ihrer Rückmeldung – auch weil ich nun endlich zu mir selbst sagen kann: Das, was du geschrieben hast, ist gut und genügt.

Klientin, 53 Jahre, Schweden

Als ich 13 war, starben meine Eltern bei einem Autounfall. Ich wurde damals von einem Moment auf den anderen Vollwaise und kam zu meinen Großeltern. Was danach geschah, kann ich schwer in Worte fassen, weil ich eigentlich nichts mehr gefühlt habe. Ich funktionierte. Schule, später Arbeit, Karriere. Ich habe mein Leben gut organisiert, war erfolgreich, aber habe nicht wirklich gelebt.

Erst in einer tiefen Krise, 40 Jahre später, begann mein Körper zu sprechen: Schlafstörungen, Verspannungen, Angstzustände. In der Therapie mit Julia wurde mir bewusst, wie viel in mir eingefroren war. Der Unfall, der Schock, die Trauer, alles war da, aber nie gefühlt. In der geschützten, warmen Atmosphäre der Online-Sitzungen konnte ich mich das erste Mal diesem Verlust stellen. Julia hat mich dabei mit so viel Fachkompetenz und gleichzeitig menschlicher Wärme begleitet, dass ich mich sehr sicher fühlte. Die Aufstellungen haben mir geholfen, meine Überlebensstrategien zu erkennen und sie Schritt für Schritt loszulassen. Mein Nervensystem hat sich wieder reguliert. Ich bin auf einem guten Weg, mich nicht mehr nur über Leistung zu definieren, sondern einfach da zu sein. Ich kann wieder atmen.