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Kinderwunsch: Seelische Blockaden lösen

KINDERWUNSCH UND SEELISCHE BLOCKADEN 

Kinderwunsch: Seelische Blockaden lösen

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist eine schwere seelische Belastung. Wenn die Ursachen keine medizinische Grundlage haben, können unbewusste seelische Blockaden vorliegen. Es ist ein innerer Forschungsprozess, die dahinterliegende Stressoren aufzudecken und den Stress nachzuverarbeiten. Ich arbeite beim Kinderwunsch mit den Online-Autonomie-Aufstellungen und habe bisher sehr wertvolle und vor allem positive Erfahrungen gesammelt. 

Ein Kinderwunsch kann von inneren Faktoren als auch durch zwischenmenschliche Konflikte erschwert werden. Manchmal kennen wir den dahinter liegenden Stress, manchmal nicht. Frühe traumatische Erfahrungen bei der eigenen Geburt oder Schwangerschaft, verlorene Zwillinge, Abtreibungen, Fehlgeburten oder emotionale Verstrickungen mit früheren Generationen können die Ursachen sein. Genauso wie eine konfliktreiche Beziehung, unbewusste oder bewusste Ängste, negative innere Überzeugungen. 

Eine Kinderwunschbehandlung ist oft ein langer und mühsamer Prozess für Paare genauso wie für Alleinstehende. Man weiß am Anfang nicht, worauf man sich seelisch einlässt, mit welchen Höhen und Tiefen man konfrontiert sein wird und beginnt den Weg voller Hoffnung. Doch viele Paare oder Alleinstehende geben auf, da der Weg nicht nur kostenintensiv, sondern auch mit viel Stress verbunden ist.

SEELISCHE BLOCKADEN LÖSEN

Die seelischen Blockaden bei einem Kinderwunsch sind genauso vielfältig und komplex, wie der Mensch auch. Es gibt in der Regel nicht die eine Blockade, sondern es sind verschiedene Stressoren, die den Körper und die Seele belasten. Ich benenne ganz bewusst den Körper, denn es handelt sich oft um traumatischen Stress, d.h. unverarbeiteten Stress, der in unserem Körper „festsitzt“ und uns an der Gelassenheit, Ruhe und Leichtigkeit hindert. 

Im therapeutischen Prozess widmen wir uns den seelischen und körperlichen Blockaden und begeben uns auf eine Forschungsreise. Wo liegen die Ursachen, die seelischen Verstrickungen, die emotionalen Barrieren, die eine Schwangerschaft verhindern? Auch körperliche Symptome und Krankheiten haben oft den Ursprung in traumatischen Stress. Daher braucht es Geduld und Zeit diesen Stress, Schritt für Schritt nachzuverarbeiten, sich von Vergangenem und aus emotionalen Verstrickungen zu lösen. 

Auszug aus einem Therapieprozess:

Eine Klienten hatte Anfang Zwanzig einen Kinderwunsch, der jedoch bis ins späte Alter nicht erfüllt werden sollte. „Ich habe mir schon früh Kinder gewünscht, eine ganz Horde wollte ich haben.“ erzählt die Klientin. „Doch dann verließ mich mein Partnern von heute auf morgen. Jahre später in meiner zweiten Partnerschaft habe ich den Kinderwunsch wieder mit eingebracht. Er hatte schon Kinder und war zuerst damit einverstanden. Als wir endlich zusammen gezogen sind und die Beziehung sich gefestigt hatte, wollte er auf einmal keine Kinder mehr. Ich konnte mich dann aus der Beziehung emotional nicht mehr lösen und meinen Weg verfolgen. Es hat viele kostbare Jahre gedauert bis ich den Schritt zur Trennung geschafft hatte. Eine richtige Beziehung hat sich nach vielen kränkenden Erfahrungen nicht mehr ergeben und ich wurde immer älter. Der Wunsch nach einer Familie und einem Kind blieb.
Mit Anfang Vierzig war der Schmerz und die Angst so groß, alles nur auf eine Illusion gesetzt zu haben, dass ich mich nur noch versteckte. Ich traute mich nicht, mit jemanden darüber zu sprechen. Die Scham war zu groß, dass mich niemand mag, dass ich keinen Mann finde, dass ich unfähig bin meinem Wunsch ins Leben zu bringen. Meine Verwandten haben mich belächelt, abgewertet und immer wieder Öl ins Feuer gegossen. Bei Freunden fand ich auch keinen Boden des Verständnisses und fühlt mich immer einsamer und ausgegrenzter.“ 

In der Therapie habe ich mit der Klienten mit den Online-Autonomie-Aufstellungen gearbeitet, nachdem sie sich entschlossen hatte, eine Kinderwunschbehandlung als Alleinstehende zu beginnen. Da die Kinderwunschbehandlung zuerst keinen Erfolg zeigte, holte sie sich therapeutische Unterstützung. Wir haben anderthalb Jahre zusammen gearbeitet bis sie schwanger wurde. Sie hat inzwischen einen gesunden Sohn zur Welt gebracht. 

In der therapeutischen Arbeit mit den Aufstellungen haben wir verschiedene Aspekte bearbeitet. Es hat sich gezeigt, dass die Klienten selbst ein Geburtstrauma hatte, wobei es um Leben und Tod ging. Die Erfahrungen und die damit verbundene Todesangst, waren so vergraben, dass sie nicht auf die Idee gekommen wäre, hier einen Zusammenhang zu sehen.

Im weiteren hat sich gezeigt, dass sie mit der Mutter noch verstrickt war, die selbst lange keine Kinder bekommen konnte und die Klienten aus unbewusster Loyalität auch einen schwierigen Weg „wählte“. Der Vater der Klientin wollte keine Kinder und sie trug das Trauma des ungewollten Kindes in sich. 

Mit dem ersten Partner, der großen Liebe, verband sie ihren Kinderwunsch und hatte sich ein inneres Verbot auferlegt, mit keinem anderen Partner ein Kind zu bekommen. In den folgenden Beziehungen erlebte sie dieses Trauma immer und immer wieder. 

In der Kinderwunschbehandlung zeigt sich bei einem Immunstatus, dass sich das Immunsystem gegen einen Embryo richtet und eine Einnistung verhindert. Auf der seelischen Ebene konnte der emotionale Hintergrund zu der Immunabwehr gelöst werden. Nach anderthalb Jahren und vielen unerfüllten Versuchen wurde die Klientin schwanger.

Online-Autonomie-Aufstellung mit Figuren

ONLINE-AUTONOMIE-AUFSTELLUNGEN BEI KINDERWUNSCH 

Eine Therapie ist natürlich kein Wundermittel und auch keine Garantie, aber bietet die Chance die seelischen und körperlichen Blockaden zu lösen und die möglichen Ursachen zu bearbeiten.

Bei den Online-Autonomie-Aufstellungen werden die inneren Stressoren bearbeitet. Wir können sehr präzise die unbewusste seelische Verstrickung herausarbeiten und eine gesunde emotionale Grenze aufbauen. Je stärker die Selbstverbindung und Selbstintegration, desto stärker sind auch die Selbstregulationskräfte des Körpers.

Meine Beobachtung und Erfahrung sind, dass Meditationen, Imaginationen oder auch positive Affirmationen keinen nennenswerten Effekt auf die Verarbeitung von traumatischen Stress haben. Sie können als Salbe für die Seele eine positive Wirkung entfalten, aber nicht zur Lösung von tiefergehenden Blockaden beitragen. Im Gegenteil. Sehr häufig muss ich sehen, dass Klienten sich selbst abwerten oder in Frage stellen, wenn es nicht klappt und sich dann noch mehr anstrengen. Zielführender ist es aus meiner Sicht, den Stress nachzuverarbeiten. Dies kann mit verschiedenen traumatherapeutischen Methoden initiiert werden. Wichtig ist immer auch die körperliche Komponente. Daher empfehle ich meinen Klienten, auch wenn ich den Körper als Leibtherapeutin immer mit einbeziehe, auch Körperarbeit zu machen (bsp. Rolfing, Shiatsu, Akupuktur, Osteopathie, Tuina-Massagen, etc)

Bei den Online-Autonomie-Aufstellungen arbeiten wir dem jeweiligen Anliegen. Mehr Informationen zum Ablauf findest du hier

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